Interessierte aus verschiedenen Wohngegenden Feuchts waren zum Bürgergespräch der Feuchter CSU gekommen, um über die Zukunft des Feuchter Zentrums um Reichswaldhalle, Sailerhaus und ehemaliger Norma zu diskutieren.
CSU-Ortsvorsitzender Alexander Hommel erklärte zunächst den derzeitigen Ist-Stand der aktuellen Entwicklungen, und gemeinsam nahm man das betreffende Areal in Augenschein. Einhellig akzeptiert wurde die vom Marktgemeinderat geplante Vorgehensweise im Hinblick auf eine „Ertüchtigung“ der Reichswaldhalle. „Hier kännen wir – in enger Absprache mit den Nutzern der Halle – alles in die Wege leiten, was keiner Baugenehmigung bedarf“, so Fraktionsvorsitzende Karin Reiwe. In Bälde sollen diese Wünsche und Anregungen gesammelt und dann die mäglichen Maßnahmen diskutiert und in die Wege geleitet werden.
Bedauert wurde allgemein, dass mit dem Eigentümer des Areals der alten Norma keine Einigung erzielt werden konnte. „Der Markt Feucht hat jedenfalls alles versucht“, so Alexander Hommel. Gezielt von ihm gefragt äußerten die Diskussionsteilnehmer, dass an dieser Stelle aufgrund der doch guten Versorgung mit Discountern und Supermärkten kein weiterer Discounter derzeit erforderlich scheint. „Hier wären eher kleinteilige Spezialisten statt eines Großdiscounters sinnvoll“, so ein Diskussionsbeitrag. Insgesamt soll eine Neugestaltung des Geländes um Sailerhaus und ehemaliges AWO-Gebäude vor allem dem Zweck dienen, mehr Frequenz ins Ortszentrum zu bringen. Dazu machten die Anwesenden verschiedenen Vorschläge, und bei der angedachten Erhaltung der bisherigen Fassade des Sailerhauses gab es eine klare Meinung: Lieber ein in die Optik der Ortsmitte passendes neues Gebäude statt einer zeit- und kostenintensiven Fassadenübernahme, die womäglich eine sinnvolle Beplanung des Areals unnätig einschränkt.
Im weiteren Verlauf wurden auch andere kommunale Themen angesprochen, wie etwa die im Rahmen des Verkehrskonzeptes anstehenden Maßnahmen in der Hauptstraße, die voraussichtlich 2018 verwirklicht werden sollen. Dazu wird die CSU im Frühjahr eine weitere Ortsbegehung veranstalten. Zustimmung erhielt der Antrag des CSU-Marktgemeinderats Herbert Bauer auf Tempo 30 zwischen Edeka-Kreisverkehr und Ampelanlage an Marktplatz. Damit erhoffen sich alle, dass so das doch den Verkehrsfluss und die Verkehrssicherheit erheblich einschränkenden Parken in diesem Bereich der Altdorfer Straße wieder weitgehendst abgeschafft wird.

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Rege Diskussionen beim CSU-Bürgergespräch