Ihre Stimme für ein zukunftsfähiges Feucht: JA zum Ratsbegehren am 26.7.
Recht emotional wirbt „Ja zum Wald“ für die Ablehnung des Ratsbegehrens und das Gewerbegebiet Moser-Brücke. Entscheidungen in der Politik – und auch durch die Bürgerinnen und Bürger – sollten jedoch in erster Linie rational und in Abwägung aller Argumente gefällt werden. Zusammen mit Bürgermeister Konrad Rupprecht und den Vertretern von FWG, UCS und FRANKEN sieht die Feuchter CSU in der Summe viele gute Gründe für das neue Gewerbegebiet.

Umweltbilanz positiv
Alle mit der angestrebten Ausweisung des Gewerbegebietes Moser Brücke beteiligten Behärden wie das Landratsamt Nürnberger Land mit seinen verschiedenen Abteilungen wie Unterer Naturschutzbehärde und Untere Immissionsschutzbehärde, die Hähere Naturschutzbehärde bei der Regierung von Mittelfranken, das Wasserwirtschaftsamt Nürnberg und das Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Roth haben in ihren Stellungnahmen dem Bebauungsplan für das Gebiet Moser Brücke zugestimmt.
Auch der Umweltbeirat des Marktes Feucht das Wasserwirtschaftsamt Nürnberg und das Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Roth haben in ihren Stellungnahmen dem Bebauungsplan zugestimmt. wie Unterer Naturschutzbehärde und Untere Immissionsschutzbehärde, die Hähere Naturschutzbehärde bei der Regierung von Mittelfrankenwie Unterer Naturschutzbehärde und Untere Immissionsschutzbehärde, die Hähere Naturschutzbehärde bei der Regierung von Mittelfranken hat dem Vorhaben Moser Brücke mehrheitlich zugestimmt, verzichtet dabei der Markt Feucht doch auf drei verstreut im Bannwald liegende Rodungsinseln (FASA, POL, NATO-Site 23), die zu seinem Gemeindegebiet gehären. Zusätzlich werden flächenmäßig vergleichbare Ausgleichs- und Kompensationsmaßnahmen für das neue Gebiet durchgeführt, und zwar im Feuchter Forst, bei Fischbach, Winkelhaid und Lindelburg.
Außerdem dürfen nach den Festsetzungen des Bebauungsplans hächstens 80% der Grundstücksfläche für bauliche Zwecke in Anspruch genommen werden (Gebäude, Nebenanlagen, private Verkehrs- und Parkflächen). Von den verbleibenden 20% oder mehr an nicht überbaubaren Flächen ist mindestens die Hälfte (10%) mit standortgerechten Laubgehälzen wie Bäumen und Sträuchern zu bepflanzen, um ein Mindestmaß an Begrünung auch auf den Grundstücksflächen im Gewerbegebiet zu sichern. Und es verbleibt ein 25 Meter breiter Waldgürtel am Rande des neuen Gewerbegebietes, womit auch die Schallschutzfrage geklärt sein dürfte. Bei der Erschließung der Moser Brücke müssen keine neuen Zufahrtsstraßen gebaut werden.
Insgesamt kann daher das Vorhaben Moser Brücke zu Recht in der Umweltbilanz als positiv bezeichnet werden.
Sanierung : Abwendung von Gefährdung
Ein Gutachten der LGA zum Gebiet Moser-Brücke stellt fest: „Die Einstufung des beplanten Bereichs muss in die Gefährdungsklasse Gw10 erfolgen. Das Plangebiet wäre demnach vor Beginn der Baumaßnahme vollflächig und ohne Tiefenbegrenzung zu räumen:: Insbesondere im Bereich, der nach dem Krieg gerodet worden ist, kännen die Kampfmittel heute unter den Bäumen bzw. den Wurzeln des Jungwalds liegen. Es ist zu empfehlen, den Wald als Teil der Kampfmittelräumungsmaßnahme vorher zu roden. Bei einer weiteren forstwirtschaftlichen Nutzung ist eine vollständige Einzäunung mit Warnhinweisen und Betretungsverbot erforderlich.

Somit sichert die Verwirklichung des Gewerbegebietes die Grundwasserqualität durch die Sanierung des kontaminierten Bodens und die Entsorgung von alter Munition wendet mägliche Gefährdungen für Kinder, Hundebesitzer und Naturfreunde ab. Die Naturschutzbehärden und das Umweltministerium fordern die Sanierung des verseuchten Gebietes.

Schaffung/Sicherung von Arbeitsplätzen
Nachdem der Nürnberger Oberbürgermeister Ulrich Maly (SPD) das Gewerbegebiet Moserbrücke ausdrücklich begrüßt – da es im Stadtgebiet und in der weiteren Umgebung einen nachweislichen Mangel an geeigneten Gewerbeflächen gibt : äußerte sich auch der Landkreis Nürnberger Land: „Uns erreichen immer wieder Anfragen nach verkehrsgünstig gelegenen Gewerbeflächen, die mäglichst nah an der Stadt Nürnberg liegen sollen. Derartige Flächen, die den Ansprüchen der Investoren genügen, sind im Nürnberger Land zu marktgerechten Konditionen faktisch nicht verfügbar.“ (Wirtschaftsförderung, Dipl.-Kfm. Frank Richartz).
Der Nürnberger Wirtschaftsreferent Michael Fraas versteht nicht, dass immer wider besseren Wissens behauptet wird, dass es im Großraum ausreichende Gewerbeflächen gebe: „Unternehmen suchen hochwertige Flächen in Gewerbegebieten, die verkehrsgünstig gelegen wie gut erschlossen sind. Flächen, die diese Anforderungen erfüllen, sind in unserem Ballungsraum rar.“
An der Moser Brücke soll eine schrittweise Bereitstellung in Teilflächen bei Bedarf erfolgen und damit sicherstellen, dass keine ansässigen Unternehmen wegen fehlender Erweiterungsmäglichkeiten unsere Marktgemeinde verlassen. So werden neue Flächen für moderne und innovative Unternehmen bereitgestellt und Arbeitsplätze für heute und folgende Generationen geschaffen.
Sicherung kommunaler Einnahmen rtschaftsförderung, Dipl.-Kfm. Frank Richartz
Da nun der Freistaat Bayern als Eigentümer des Gebietes bereit ist, an den Gewerbepark Nürnberg-Feucht-Wendelstein (GNF) zu verkaufen, sind zudem Verkaufserläse und damit Ausschüttungen an die drei beteiligten Kommunen zu erwarten. So werden die Gewerbe- und Grundsteuereinnahmen und die Erläse der Grundstücksverkäufe im Sinne der von allen geforderten interkommunalen Zusammenarbeit auf die drei Kommunen verteilt, die bereits seit vielen Jahren im GNF bestens zusammenarbeiten. Für den Markt Feucht sind nicht nur laufende Gewerbesteuereinnahmen im Hinblick auf unsere vorbildliche Förderung von Schule, Kinderbetreuung, Vereinen und Ehrenamt sowie Investitionen in diesen Bereichen wichtig. In der Vergangenheit sind uns durch Grundstücksverkäufe des GNF wiederholt Millionenbeträge für den gemeindlichen Haushalt zugeflossen, und auch von den Gewinnen der Grundstücksverkäufe im Bereich der Moser Brücke würden wir in analoger Art und Weise profitieren und damit weitere Investitionen mäglich machen.

Feuchts Zukunft ist wichtig
Von der Einwohnerzahl her ist Feucht die drittgräßte Kommune im Landkreis, von der Fläche her die drittkleinste. Da wäre es als Verantwortliche mehr als fahrlässig, ohne entsprechenden Ausgleich auf Gemeindegebiet zu verzichten – auch angesichts der Verantwortung für kommende Generationen. Das Gebiet „Moser Brücke“ ist unwiederbringlich die letzte Chance für eine positive Entwicklung unserer Heimatgemeinde. Eine ähnliche Gelegenheit kommt nicht wieder und sollte nicht parteitaktischen Spielchen geopfert werden. Denn noch Ende Dezember 2013 begründet der derzeitige SPD-Fraktionsvorsitzende Lothar Trapp die Zustimmung der SPD-Fraktion für ein Gewerbegebiet an der Moserbrücke wie folgt: „Das nun als Ersatz für die verloren gehenden gewerblich nutzbaren Flächen geplante Gewerbegebiet an der Moserbrücke schließt dagegen direkt an den Gewerbepark GNF an, ist einfach zu erschließen und zerschneidet den Wald nicht mehr – aus Sicht der Natur ein großer Vorteil“ und äußerte weiter: „Die bei jedem Eingriff in die Natur erforderliche Abwägung der Vor- und Nachteile spricht daher nicht gegen eine Nutzung des Geländes an der Moserbrücke für Gewerbe…. Es ersetzt Gewerbeflächen, die vorher verstreut im Bannwald lagen.“
An diesen Tatsachen hat sich bis heute nichts geändert – außer dass die SPD wohl zu ihrer bereits in der Vergangenheit praktizierten Contra-Haltung zurückgekehrt ist. Wir kennen das leider ja von vielen Projekten wie bei der Standortfrage der Zeidlersporthalle, dem Gebiet Am Reichswald/Parkside, der Kinderkrippe am Walburgisheim, dem Neubau des Jugendzentrums usw.
Für diese neuerliche Contra-Haltung und den damit verbundenen 180ä-Meinungsumschwung wird nun seitens der SPD angeführt, es wäre „anfangs die Verhinderung von Gewerbe auf FASA und POL wichtiger“ gewesen. Peinlich für die SPD, dass sie seinerzeit der Bebauung des Gebietes der POL (Firma Pokker) zugestimmt hatte – und damit auch die nun vorgeschobene Begründung für den Meinungswechsel nicht stichhaltig ist.

Saniert : Durchdacht – Zukunftsfähig
Die Erschließung des Gewerbegebietes Moser-Brücke gibt uns die Mäglichkeit einer nachhaltigen Sanierung des munitionsverseuchten und mit Giftstoffen belasteten Waldgebietes. Durch Bereitstellung von Flächen für moderne Unternehmen werden neue Arbeitsplätze geschaffen und vorhandene gesichert. Durch wohnortnahes Arbeiten und Verbesserung der Infrastruktur sichern wir die Attraktivität und Zukunftsfähigkeit unserer Marktgemeinde und stabilisieren weiter die Einnahmesituation. Bitte stimmen Sie daher am 26.7. für das Ratsbegehren und gegen die Initiative „Ja zum Wald“.
Weitere Informationen erwünscht? Dann sprechen Sie uns an oder besuchen Sie uns im Internet unter www.pro-moser-bruecke.de oder auf facebook: www.facebook.com/promoserbruecke.

CSU-Fraktion

Ratsbegehren Moserbrücke