Die Feuchter CSU-Fraktion beantragt, die Erweiterung von Rathaus und Verwaltungsgebäude der Feuchter Gemeindewerke GmbH als Projekt unter alleiniger Erstellung durch die FGW zu prüfen.
Dass insbesondere beim Verwaltungsgebäude der FGW dringender Handlungsbedarf besteht, ist nach vielen Gesprächen mit dem Geschäftsführer Raimund Vollbrecht unbestritten. Seit längerem bereits berichtet Herr Vollbrecht, dass die Räumlichkeiten nicht mehr ausreichend sind, um die Mitarbeiter ausreichend unter zu bringen und insbesondere ein Leistungsfähiges Kundenzentrum zur Verfügung zu stellen. Ein barrierefreier Zutritt sowohl für den Publikumsverkehr als auch die Mitarbeiter kann überhaupt nicht geboten werden. Die CSU-Fraktion hat diese Problematik zuletzt auch durch einen Informationsbesuch im Sommer erneut in den Focus gerückt, Besichtigungen anderer Fraktionen folgten und bestätigten unsere Einschätzung. Die Kunden und Bürger haben zu aller erst einen Anspruch auf einen barrierefreien Zugang, der mit einem Umbau durch ein modernes Kundenzentrum geschaffen würde. Darüber hinaus könnten ausreichend große aber auch zeitgemäß gestaltete Arbeitsplätze für die Beschäftigten, ein adäquater Sozialraum, ausreichende Sanitärräume und ein angemessenes Besprechungs- bzw. Prüfungszimmer realisiert werden.
All‘ dies soll nach dem Antrag der CSU unter der Prämisse geschehen, mit den im selben Gebiet möglichen, dringend erforderliche Erweiterungen des Rathauses in Einklang zu stehen bzw. diese nicht zu behindern. Eine Verbindung von Rathaus und Gemeindewerken war ja bereits mehrfach in der Diskussion, dazu sollten nach Ansicht der CSU auch die im gemeindlichen Besitz befindliche Gebäude „Metz-Haus“ und „Glabasna-Haus“ integriert werden, bzw. deren Flächen heran gezogen werden.
Aufgrund der aktuellen Rahmenbedingungen soll durch Antrag der CSU geprüft werden, ob eine Möglichkeit dahingehend besteht, dass im Auftrag und durch die Feuchter Gemeindewerke GmbH eine Umsetzung der so genannten „großen Lösung“ mit Erweiterungsbau und Anschluss des Rathauses an die Feuchter Gemeindewerke GmbH möglich ist und der Markt Feucht im Gegenzug dann die von ihm genutzten Räumlichkeiten anmietet beziehungsweise den Feuchter Gemeindewerken GmbH das Areal des Metz- und des Glabasna-Hauses – die beide seinerzeit unter der Prämisse einer entsprechenden Erweiterung der Verwaltung gekauft wurden – unter Anrechnung zur Verfügung stellt. Bei der Realisierung könnten Synergieeffekte etwa für gemeinsam nutzbare Räumlichkeiten zum Tragen kommen. Ziel ist es dabei aber auch, dass insbesondere die Verwaltung an einem Ort zusammengeführt und gebündelt wird. Kurze Wege und der direkte Zugriff auf alle Amtsbereiche für jeden Mitarbeiter aber auch die Bürger sind auch im Zeitalter der Digitalisierung zwingend erforderlich und gewünscht.
Oliver Siegl