Nach Anregung CSU-Marktgemeinderates Felix Schoderer wird nun im August über den Fortgang des Neubaus der Kindertagesstätte in der Altdorfer Straße beraten und entschieden.
Zuvor waren aufgrund eines CSU-Antrages mit parteiübergreifender Mehrheit (CSU, FW, Franken, UCS, FDP) mehrere Punkte von der Tagesordnung des Marktgemeinderates genommen worden, u.a. auch der Neubau der KiTa. Denn bislang wurden diese Themen ausführlich in den zuständigen Ausschüssen vorberaten – und das war auch gut so. Eine diesbezügliche Änderung in der Geschäftsordnung war explizit nicht so markiert worden und sollte baldmöglichst relativiert werden.
Es waren inzwischen mehr als sieben Monate seit dem Grundsatzbeschluss am 12.12.19 zum Bau der KiTa vergangen. Nun sollte am 29.07.2020 die Kostenberechnung – die deutlich über den im Dezember 2019 genannten Zahlen lag – gebilligt werden, ohne dass dies vorberaten worden war.
Die Kostensteigerung allein mit einem kurzen Hinweis auf höheren Bedarf zu begründen, erscheint den 14 Mitgliedern des Gemeinderats, die für das Verschieben dieses TOP in zunächst einen Ausschuss gestimmt haben, zu wenig begründet und vorschnell. Die CSU begrüßt es, dass nun unter anderem zu dieser Thematik und weitere Vergaben Sondersitzungen im Ausschuss und Marktgemeinderat im August durchgeführt werden. Die übliche Bezuschussung in Höhe von 60% ist dadurch nicht gefährdet.
Denn beim Neubau der KiTa Altdorfer Straße ist keine Zeit zu verlieren. Davon überzeugte sich eine Abordnung der CSU-Fraktion auf Initiative von ihrem Marktgemeinderat Felix Schoderer vor Ort in der Krippe in der Industriestraße, von der alle wissen, dass sie nur eine Übergangslösung ist. Etliche Räumlichkeiten sind nicht optimal bzw. unzureichend, und angesichts des erwarteten Umzugs in den Neubau an der Altdorfer Straße wurde erforderliche Renovierungen hinausgeschoben.
Abgesehen von den baulichen Mängeln ist die Doppelbelastung für die Krippen- und Kita-Leitung zu beachten. Die Krippe St. Jakob in der Industriestraße und die KiTa Der kleine Jakob in den mobilen Raummodulen bei den Feuchter Sporthallen sollen im Zuge des Neubaus in der Altdorfer Straße unter einem Dach vereint werden. Vorausschauend hat Pfarrer Thie daher die Leitung beider Einrichtungen in eine Hand gelegt. Die junge und sehr engagierte Leiterin Daniela Meier spürt diese Doppelbelastung natürlich in erheblicher Weise. Dennoch sieht sie den hoffentlich in Bälde erfolgenden weiteren Schritte Richtung Neubau optimistisch entgegen. Denn bei den Eltern, der Belegschaft und möglichen Neueinstellungen kann man nicht mit der gegenwärtigen Situation, sondern vor allem mit dem Verweis auf einen baldigen Neubau punkten.