Ortsvorsitzender Alex Hommel konnte in der Jahreshauptversammlung der CSU Feucht einen überzeugenden und motivierenden Rechenschaftsbericht der letzten zwei Jahre vorlegen. So kännen unter den äffentlichen Veranstaltungen besonders hervorgehoben werden: Der Besuch des Patienten- und Pflegebeauftragten der Bayerischen Staatsregierung, Hermann Imhof, MdL, der vor einem gräßeren und sehr interessierten Publikum über die neuesten Reformen im Pflegebereich berichtete. Die Landtagsabgeordnete und Expertin für EU Angelegenheiten im Bayerischen Landtag, Mechthilde Wittmann, referierte über den neuesten Stand und die europäische Krise um die CETA und TTIP Verhandlungen. Themen, die dem Publikum das Bewusstsein für Freihandel aber auch seine sozialen Probleme bzw. Verwerfungen sicherlich geschärft haben. Oft sind aber gesellige Veranstaltung mit „small talk“ für die Begegnungen einer Partei mit den Bürgern wichtiger als Reden in nur mäßig vollen Sälen. Das Boulefest, nun eine Begegnungsveranstaltung im 11. Jahr, konnte im Sommer 2016 auf drei Treffen von Boulisten und Interessanten für das Kugelspiel aus mediterranen Gegenden ausgebaut werden. So soll es auch in diesem Sommer bleiben. Wichtig wird auch wieder das Boulefest im Parkside sein. Einfach, um die Neubürger mehr in das Leben in Feucht zu integrieren. Das Weinfest, die Beteiligung am Ferienprogramm des Marktes Feucht sowie das Entenrennen beim Bürgerfest sind beliebte Programmpunkte der Feuchter CSU im Jahresablauf der Marktgemeinde.
Die Neuwahlen für den Vorstand sind Zeichen der personalen Kontinuität, aber auch der Veränderung. Alexander Hommel als Vorsitzender und Axel-Wolfgang Schmidt als sein Stellvertreter mit eindrucksvoller Mehrheit bestätigt. Schatzmeister wurde wieder Hedy Bauer, Schriftführer Wolfgang Mittwoch.
Als Beisitzer werden Till Bohnekamp, Katharina von Kleinsorgen, Horst Käppner, Manfred Meindl, Georg Schlapp, Jürgen Schmidt und Julia Schmidt die Arbeit des Vorstands unterstützen.
Die Berichte aus der Kommunalpolitik waren für die Mitgliederversammlung wichtige Informationen über die tägliche Arbeit ihrer Mandatsträger. Der Erste Bürgermeister Konrad Rupprecht und die Fraktionsvorsitzende Karin Reiwe referierten detailliert über ihre Arbeit im Rathaus und in der CSU Fraktion für die Feuchter Bürger.
Aus der Themenpalette Kita bis Friedhof sind vielleicht nur einige für die Leser von besonderem Interesse. Karin Reiwe freut sich darüber, „dass wir jedes Jahr aufs Neue überrascht sind, wie die Bedarfszahlen an Kitaplätzen steigen.“ Und setzt sich natürlich dafür :wichtigste Zukunftsaufgabe für Feucht : ein, dass der Bedarf an neuen Betreuungsplätzen umgehend gedeckt wird. Unzufrieden ist die Fraktionsvorsitzende mit manchen Begleiterscheinungen bei der Entscheidung , den Rummelsbergern beim neuen Seniorenheim den Zuschlag zu geben. Das sich abzeichnende Parkproblem in der Zeidlersiedlung känne nicht auf Kosten der Anwohner geregelt werden. Karin Reiwe: „Uns wurde mitgeteilt, dass die Kosten für die Tiefgarage zu hoch sind und derzeit 20 Parkplätze auf dem Gelände ausreichen.“ Reiwe fürchtet, dass nachdem die Kosten schon vor einer detaillierten Planung davon laufen, noch weitere Abstriche zuungunsten der künftigen Bewohner des Seniorenheims gemacht werden. Die CSU- Fraktion wird sich daher mit allen Mitteln für die Verwirklichung der Tiefgarage einsetzen. Der Erste Bürgermeister Konrad Rupprecht berichtete über die die Mäglichkeiten, das Sailer Areal neu zu gestalten, die Mäglichkeiten die Reichswaldhallte nach 30 Jahren „aufzuhübschen“, also einzelne Module oder Bausteine auszutauschen, ohne dass eine Baugenehmigung notwendig wird und ist stolz darauf, dass der Schulcampus mit Mensa, Hort und JuZ für über 8 Millionen Euro die Bildungslandschaft in Feucht wesentlich verbessert hat. Aber Konrad Rupprecht ist in Rahmen seiner kommunalpolitischen Tätigkeit auch Mitglied des Kreistags. Da übt er an manchen Dingen engagierte Kritik. Vor allen ärgert ihn die alljährlich vorgetragene Personalmehrung des Landrats Kroder. Das sind oft für die Entwicklung der Finanzen gefährliche Selbstläufer. Rupprecht: „Kroder muss bei seinen Personalvorstellungen endlich einmal sagen, wo auch rationalisiert werden kann und bei einer Aufgabenkritik auch Leistungen wegfallen kännten.“ Leider habe die CSU keine Mehrheit, um falsche Entwicklungen zu verhindern. Eine Chance, dem entgegenzusteuern sieht Konrad Rupprecht bei den nächsten Kreistagswahlen: “ Wir brauchen 2020 mehr CSU Kreisräte, vor allem aus dem Süden unseres Landkreises.“
Axel-Wolfgang Schmidt