Mit seinem Team aus der Mitte der Gesellschaft will CSU-Bürgermeisterkandidat Oliver Siegl nicht nur die politische Mitte stärken. Er will sich auch für die Mitte Feuchts, das Ortszentrum, engagieren. Dazu fand ein erster Rundgang in Feuchts Zentrum statt, der demnächst fortgesetzt werden soll. Grundsätzlich sind die dortigen Gewerbetreibenden mit dem Standort als solchem zufrieden. Viele haben jedoch durch die Änderung auf die Geschwindigkeit von 30 km/h in der Hauptstraße mit gestiegenem Lärmpegel zu kämpfen. Oft müssten seitdem die Ladentüren geschlossen gehalten werden, da Kundengespräche bei geöffneter Türe nicht mehr möglich seien. Erfreut waren sie, dass in Feucht die CSU keine Notwendigkeit sieht, vor den Geschäften aufgestellte Kundeninformationen zu verbieten – so wie es zum Beispiel in Nürnberg geschieht. Dort werden etwa aufgestellte Plakatständer oder Bücherkisten als Kundenstopper bezeichnet und sollen drastisch eingeschränkt werden. Solange wie bisher auf den Gehsteigen genügend Platz für die Passanten bleibt, besteht für die CSU in Feucht keinerlei Anlass, diese Werbemöglichkeit der ortsansässigen Geschäfte einzuschränken. Mit der Unterstützung durch den Markt Feucht sind die Gewerbetreibenden im Großen und Ganzen zufrieden. Lediglich die Leerstände könnten noch besser angegangen werden, beispielsweise auch dadurch, dass neue Betriebe aus der Region angeworben werden. Es gab auch viele Ideen, um die innerörtliche Attraktivität zu steigern. Die meisten Vorschläge waren jedoch mit Sonderöffnungen und Festivitäten verbunden. Dieser Wunsch kam naturgemäß von den eigentümergeführten Betrieben. Diese sind auch jederzeit bereit, sich außerhalb der grundsätzlich zulässigen Öffnungszeiten zu engagieren. Daher würden sich die Gewerbetreibenden durchaus mehr Aktivitäten in der Hauptstraße wünschen, bei dem die Geschäfte nicht nur geöffnet haben, sondern sich die Gewerbe auch präsentieren können. Veranstaltungen wie zum Beispiel das Foodtruck- Festival würden selbstverständlich ebenfalls belebend wirken, wovon jedoch lediglich die Geschäfte in der Pfinzingstraße profitierten, nicht jedoch die in der Hauptstraße. „Ein lebendiges Zentrum liegt uns am Herzen“, so Oliver Siegl für die Feuchter CSU, der im Rundgang nur einen Teil der Betriebe besuchen konnte und daher die Aktion baldigst wiederholen wird. Auch als Bürgermeister will er einen Hauptschwerpunkt seiner Arbeit gerade in deren Förderung setzen und daher weiter den direkten Gesprächskontakt suchen. Und ähnlich wie die jährlichen Treffen des Bürgermeisters mit den Vereinsvorsitzenden will Oliver Siegl sich mindestens einmal pro Jahr als Bürgermeister mit den Gewerbetreibenden treffen. Darüber hinaus wird im nächsten Reichswaldecho der CSU – das im Dezember wie immer an alle Haushalte in Feucht und Moosbach verteilt wird – ein Umfrage enthalten sein, welche Zentrums-Funktionen (nicht nur Handel, sondern auch städtebauliche Attraktivität, Kultur, Veranstaltungen etc.) die Bürger in Zeiten sich rapide ändernden Einkaufsverhaltens für wichtig halten und was ihnen fehlt.
Feuchts Mitte stärken