„Wir bleiben beim Gottfried-Seiler-Haus im Zeitplan“, so Christoph Arnold von der Immo-Abteilung der Rummelsberger Diakonie beim Bürgergespräch der Feuchter CSU in der Zeidlersiedlung. Derzeit ist die Kellerdecke des neuen Seniorenzentrums fertig und bis Ende November sollen die Rohbauarbeiten beendet sein und damit die Außenhülle inklusive Dach für die weiteren Arbeiten „dicht“ sein. Anfang Dezember könne dann der Innenausbau beginnen und die endgültige Fertigstellung ist für September 2020 vorgesehen.
Klagen über übermäßigen Baulärm wurden bei Ortstermin der CSU’ler nicht vorgebracht, so dass weitgehend Fragen zum Haus selbst im Vordergrund standen. Diakon Werner Schmidt vom Altenhilfeverbund Rummelsberg erläuterte nochmals das Raumkonzept mit der Kombination von 78 Pflegeplätzen, 20 Plätzen der Tagespflege und 21 Wohn-Appartements zu je 39 qm, von denen einige auch zu Doppelzimmern kombiniert werden können. Alle Leitungspositionen für das Gottfried-Seiler-Haus seien bereits besetzt und auch die Aquirierung für das Pflegepersonal laufe wie geplant. Zudem werde seit einiger Zeit gezielt für die Feuchter Senioreneinrichtung ausgebildet. „Rund 200 Anmeldungen liegen für die zur Verfügung stehenden Plätze bereits vor, man kann jedoch davon ausgehen, dass aller Erfahrung nach etliche davon bis zur Fertigstellung noch zurücktreten werden.“ Werner Schmidt ist dennoch optimistisch, dass das neue Haus relativ schnell gefüllt werden kann, wobei wie mit dem Markt Feucht vereinbart Feuchter/innen den Vorzug erhalten. Weitere Anmeldungen sind weiter möglich – und zwar für alle Bereiche: Werner Schmidt Altenhilfeverbund Rummelsberg Rummelsberg 46, 90592 Schwarzenbruck Tel.: 09128/502360 E-Mail: schmidt.werner@rummelsberger.net
CSU-Ortsvorsitzender Alexander Hommel und Fraktionsvorsitzender Oliver Siegl dankten für die ausführlichen Informationen. In allen Bereichen des neuen Hauses, aber insbesondere beim Angebot der Tagespflege besteht in Feucht weiterhin Bedarf. Gerade hier könnten Angehörige entlastet und ein längerer Verbleib der zu pflegenden Person in der vertrauten Umgebung ermöglicht werden. Abschließend brachten alle die Hoffnung zum Ausdruck, dass der Bau weiter reibungslos verläuft und der Fertigstellungstermin eingehalten werden kann.