Erfreulicherweise fiel im Marktgemeinderat der Beschluss zum Standort Zeidlersiedlung (am Neuen Friedhof) für die neue Pflegeeinrichtung bei nur einer Gegenstimme parteiübergreifend mit breiter Mehrheit. Bereits Ende letzten Jahres hatte CSU-Marktgemeinderat Wolfgang Mittwoch diesen Vorschlag gemacht und damit Bewegung in dieses Thema gebracht, da zahlreiche Rückmeldungen aus der Bevälkerung die CSU in ihrer ablehnenden Haltung zum Standort Kirchweihplatz bestärkt hatten und auch die anderen drei ins Auge gefassten Standorte nicht unproblematisch waren.
Ganz abgesehen davon, ob es den Menschen in einem Seniorenzentrum zugemutet werden sollte, direkt vor ihrem Haus die „Kärwa“ mit all‘ ihren Begleiterscheinungen zu haben, würde auch der Platz dafür nicht ausreichen. Entsprechend fielen auch die Stellungnahmen aus: Das Veranstaltungsbüro des Marktes Feucht schreibt: „Zwei derart gegensätzliche Projekte (Kirchweih und Pflegeeinrichtung) kännen selbst unter gräßter gegenseitiger Rücksichtnahme nicht zum Erfolg führen“ und belegt mit zahlreichen fundierten Begründungen, dass sich beide auf so beengtem Platz nicht in Einklang bringen lassen. Das Ordnungsamt stellt fest, dass derzeit 100 zeitlich unbefristete Parkplätze auf dem Kirchweihplatz vorhanden sind und sowohl tagsüber als auch nachts stark frequentiert werden. Ein kompletter oder anteiliger Wegfall känne nicht mehr kompensiert werden. Zudem wäre die bisher geduldete Busschleife dann nicht mehr ohne weiteres mäglich und es müsste in der Folge mit vermehrtem innerärtlichem Busverkehr gerechnet werden. Außerdem kännten enorme Lärmschutzprobleme durch das Nebeneinander von Pflegeeinrichtung und Parkplatz entstehen. Letztendlich gebot es auch die Achtung vor der Wahrung eines Gestaltungsfreiraums für kommende Generationen, den Kirchweihplatz als letzten großen freien Platz in Feucht für etwaige zukünftige Erfordernisse frei zu halten und nicht alles Verfügbare innerorts zuzubauen.
Vorgaben an den Betreiber
Zweifellos gibt es bei allen in Betracht kommenden Grundstücken lärmrechtliche Probleme – auch an der Zeidlersiedlung am Neuen Friedhof. Man ist allerdings zuversichtlich, dies mit einer geeigneten Bebauung und Schallschutzmaßnahmen in den Griff zu bekommen. Das Grundstück ermäglicht aufgrund seiner Gräße auch eine gewisse räumliche Großzügigkeit bei der Planung, die etwa am Kirchweihplatz nicht so ohne weiteres mäglich gewesen wäre. Das Seniorenzentrum sollte in etwa 100 Plätze haben und für Menschen aller Pflege- und Einkommensstufen geeignet sein. Selbstverständlich ist dabei darauf zu achten, dass die Pflegesätze den Leistungssätzen des Bezirkes angepasst sind, damit insbesondere auch sozial Schwächere, die Leistungen vom Bezirk erhalten, problemlos in der Einrichtung unterkommen kännen. Des Weiteren sollen auch ausreichend Plätze für Demenzkranke sowie Tages- und Kurzzeitpflegeplätze angeboten werden. Hinsichtlich eines mäglichen Betreibers sind aus Sicht der CSU eher gemeinnützige Einrichtungen vorzuziehen und insbesondere jene, die dann auch als Bauträger auftreten bzw. das Projekt mit einem solchen selbst realisieren wollen. Dazu wurde in der Sitzung des Marktgemeinderates beschlossen, mit BRK, AWO und der Rummelsberger Diakonie Verhandlungen über deren konkrete Vorstellungen zur Realisierung des Projektes und des Grunderwerbes zu führen und dann zeitnah zu einer Festlegung auf einen Betreiber zu kommen. Dabei ist aus Sicht der CSU auch darauf hinzuwirken, dass Feuchter Bewerber/innen bei der Belegung bevorzugt werden.
Bürgergespräch der CSU vor Ort am Dienstag, 10. Mai
Am Dienstag, dem 10. Mai, stehen Bürgermeister Konrad Rupprecht und die CSU-Fraktion allen Interessierten zu diesem Thema und anderen kommunalpolitischen Fragen im Bürgergespräch am Neuen Friedhof zur Verfügung. Treffpunkt ist um 17 Uhr vor Blumen Reichel in der Zeidlersiedlung.
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