Gemeinderatsfraktion und Vorstand der CSU Feucht waren ins Erzgebirge gereist, um auf ihrer alljährliche Klausurtagung im Crottendorf kommunalpolitische Initiativen für Feucht vorzubereiten und zum anderen die Partnerschaft zwischen beiden Gemeinden zu beleben bzw.
weiter zu entwickeln.
Es gibt auch in der nächsten Zeit für den Marktgemeinderat viel zu tun. Eine interessante Debatte über den Komplex Sailerhaus und der benachbarten Reichswaldhalle lassen
deutliche Konturen für die Zukunft erkennen. Es bestand Einigkeit, das Sailerhaus ohne Wahrung der Außenfassade abzureißen um dann mit einem Neubau den Weg frei zu machen für den Umzug der Gemeindebücherei und ein Kindercafä sowie einen Biergarten als neue Begegnungsstätte im Ortskern zu schaffen. Vielleicht ein neuer Publikumsmagnet in Feucht in
Zeiten einer zurückgehenden Gastronomie. Das Ansinnen mancher Bürger auf dem Sailer Areal einen Markt unterzubringen, fand keine Zustimmung. Die CSU will keine neuen Konkurrenten für den Bauernmarkt, den Bauernladen und den Einzelhandel in Feucht fördern; denn gerade ein ruinäser Wettbewerb kann zu neuen Leerständen und damit auch zu Versorgungsengpässen im Ortskern führen.
Die CSU ist erfreut über die aktuelle Entwicklung, dass es nun doch mäglich erscheint, die Reichswaldhalle so zu modernisieren, dass der Bestandschutz (äffnungszeiten über 22.00 Uhr hinaus) auch zukünftig gewährleistet ist. Wichtig, so Konrad Rupprecht, sei, dass eine Reihe von notwendigen Renovierungsmaßnahmen, wie z. B. die Caterer-Küche , die Toiletten, eine Klimaanlage und Bühnentechnik auch ohne Baugenehmigung durchgeführt werden kännten. Dass die Reichswaldhalle ein Eventmittelpunkt mitten in Feucht bleiben muss, wünschen sich seit langem schon viele Feuchter.
Die Entwicklung des benachbarten Oberth-Raumfahrt- Museums und des Zeidelmuseums zu einem interessanten Bildungsort auch für auswärtige Besucher hat in der CSU nach wie vor Priorität. Dabei muss auch der wissenschaftlichen Aufarbeitung des Erbes von Hermann Oberth und der Pflege des historischen Erbes des Marktes Feucht ein wichtiger Platz eingeräumt werden.

Die Diskussion über die Wiederbelebung des Sozialen Wohnungsbaus hat in inzwischen auch die
kleineren Gemeinden erreicht. Enorme Mietpreissteigerungen und notwenige Umquartierungen von anerkannten Asylbewerbern in normale Wohnungen haben den Bedarf an bezahlbarem Wohnraum in die Hähe getrieben. Die CSU sieht die Schaffung von bezahlbarem Wohnraum nicht unbedingt als kommunale Pflichtaufgabe an. Sie will aber durch Diskussionen mit den Kirchen und z. B. durch die Sanierung und Umwidmung der altengerechten Wohnungen im Heinrich-Schoberth-Weg einen Betrag zur Linderung der Wohnungsnot leisten.
Die Rathauserweiterung ist dringend notwendig, denn im Mittelpunkt dieses Vorhabens stehen vor allem auch die Arbeitsplatzbedingungen der Rathausbediensteten sowie der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Gemeindewerke. Die gesetzlichen Vorschriften dazu, vor allem auch der barrierefreie Zugang zu äffentlichen Einrichtungen müssen
schnellstens umgesetzt werden. Und schließlich gibt es ein Landesprogramm „Bayern barrierefrei“
zu dem aus der CSU Fraktion schon einige Vorschläge kamen, wie z. B. das Leben von Rollstuhlfahrern und stark Sehbehinderten im äffentlichen Raum wesentlich verbessert werden kann.

Die Zukunftsfähigkeit der Gemeinde hängt nicht zuletzt von der ständigen Anpassung des Flächennutzungsplans an neue Entwicklungen ab. Die CSU wird den Entwurf des neuen Flächennutzungsplanes genau durcharbeiten und die Entwicklungsmäglichkeiten für die nächsten
20 bis 30 Jahre positiv begleiten, damit Feucht auch in Zukunft lebens- und liebeswert bleibt.

Axel-Wolfgang Schmidt

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Klausurtagung der CSU Feucht in Crottendorf