In der letzten Sitzung des Marktgemeinderates wurde die Machbarkeitsstudie zu Rathauserweiterung und Sanierung und Erweiterung des Verwaltungsgebäudes der Feuchter Gemeindewerke (fgw) des beauftragten Feuchter Büros Fischer Planen und Bauen vorgestellt. Die CSU lädt die Bevölkerung zu diesem Thema zu einem Bürgergespräch vor Ort im Unteren Zeidlerweg (zwischen Rathaus und fgw) am Montag, dem 4. April um 18 Uhr ein.

(c) H. Bauer

Eine Sanierung und Erweiterung des Gebäudes der fgw ist überfällig, zumal damit endlich ein behindertengerechter Zugang und ein zeitgemäßes Kundenzentrum geschaffen werden könnten. Die Verwaltung des Rathauses ist auf derzeit drei – beschlossen sind sogar vier – Standorte zersplittert, und auch hier gibt es dringenden Platzbedarf.

Insgesamt wurden vom beauftragten Büro drei Varianten untersucht, deren mögliche Realisierung und eine Kostenprognose dargestellt. Für die einzelnen Varianten sind das ehemalige „Glabasna-Haus“, die Freifläche zwischen Rathaus und Gemeindewerke und evtl. auch das „Metz-Haus“ mit einzubeziehen.

1) Sanierung und Erweiterung des fgw-Gebäudes (unter Einbeziehung des „Glabasna-Hauses“ und mit Sicherstellung des Anschlusses einer möglichen Rathauserweiterung): Gesamtkosten ca. 2,75 Mio € für fgw, 600.000 € für Markt Feucht.

2) fgw-Erweiterung inclusive Rathauserweiterung und Verbindung von Rathaus und fgw (ohne Bauamt und Kämmerei und damit ohne das „Metz-Haus“): ca. 2,75 Mio € für fgw, 5,2 Mio € für Markt Feucht

3) fgw-Erweiterung inclusive kompletter Rathauserweiterung (mit Bauamt und Kämmerei unter Einbeziehung des „Metz-Hauses“): ca. 2,75 Mio € für fgw, 7,3 Mio € für Markt Feucht

Für die nächsten fünf Jahre wurde eine Kostensteigerung von 30% prognostiziert.

 

Eine vertiefte Diskussion der Varianten wird in einer öffentlichen Sondersitzung des Marktgemeinderates am 5. April stattfinden. Natürlich geht es dabei auch um die Finanzierung des Projektes. Das beauftrage Büro resümiert unter anderem: „In Anbetracht der derzeitigen wirtschaftlichen Lage und der weltpolitischen Entwicklungen ist davon auszugehen, dass sich die Kosten im Lauf der fortschreitenden Zeit erhöhen werden, je länger mit einer Realisierung gewartet wird.“ Und: „Es ist bereits jetzt grundsätzlich zu entscheiden, ob die Rathauszusammenführung im Zusammenhang mit dem fgw-Bau am Standort ermöglicht werden soll.“ Aus Sicht der Ersteller der Machbarkeitsstudie sei unter Abwägung aller wichtigen Faktoren die sofortige Realisierung der Gesamtlösung zu empfehlen.

 

HB

Foto: Bauer oder privat

CSU Feucht vor Ort am Montag, 4. April um 18 Uhr im Unteren Zeidlerweg