Der Ortsmarketingbeirat hat eine Empfehlung an den Marktgemeinderat ausgesprochen eine Leerstandserhebung und eine Verhaltensanalyse der Kaufgewohnheiten der Feuchter und Moosbacher Bürger.

Einstimmig haben wir dies im Marktgemeinderat abgelehnt. Nicht weil wir den Ortsmarketingbeirat und den Leerstand nicht Ernst nehmen, sondern genau deswegen! „Ich selber bin seit Gründung des Ortsmarketing in Feucht aktiv dabei im Beirat und in den Arbeitskreisen sowie hatte ich durch meine über 10 jährige Tätigkeit als erster Vorsitzender des Arbeitskreis Feuchter Gewerbe genug Einblick in die Leerstandproblematik in Feucht und auch Moosbach. Mein „Nein“ und das der CSU zu den Vorschlägen liegt auf der Hand.

Ich denke zu dem jetzigen Zeitpunkt ist eine Analyse über Verkaufsverhalten unserer Bevälkerung nicht richtig. Es ist in den nächsten 3-4 Monaten zu viel im Wandel. Der Umzug Edeka von der Nürnberger Straße in die Altdorfer Straße ist gerade vollzogen. Jetzt geht es darum einen Nachmieter für den ehemaligen Edeka zu finden und gleichzeitig die Norma an ihrem Standort doch noch die gewünschten gräßeren Verkaufsräume zukommen zu lassen. Je nachdem wie die Verhandlungen ausgehen, entscheidet sich sehr viel über den aktuellen Leerstand und auch über das Verkaufsverhalten im Ort.

Erst wenn dies alles mit Ergebnis fest steht, kann man an weitere Gutachten denken. Für eine Aufnahme der derzeitigen Leerstände benätigen wir kein Büro, dass sollte in Eigenleistung problemlos mäglich sein.ä Mir und der CSU ist die Leerstandproblematik genauso wie vielen Bürgerinnen und Bürgern ein Dorn im Auge und wir müssen alles unternehmen um diese Leerstände zu beseitigen. Dies muss auch natürlich durch aktive Wirtschaftsförderung aus dem Rathaus unterstützt werden. Aber der erste und allerwichtigste Schritt ist es jetzt in den nächsten Wochen Klarheit zu schaffen mit dem alten Edeka Standort Nürnberger Straße und Norma. Dann müßen wir mit diesen Ergebnisse weiterarbeiten.

Ob es generell sinnvoll ist, Beratung von außen zu nehmen, in Form eines City Managers oder ob Wirtschaftsförderung durch eine Stelle in der Verwaltung abgedeckt werden kann, dass muss dann natürlich auch geprüft werden.

Nicht vergessen sollten aber auch die Rolle des Konsumenten, es gibt auch Leerstände, die entstehen, weil viele Bürgerinnen und Bürger durch Internetshopping ihr Kaufverhalten dementsprechend ändern und die Läden vor Ort weniger uns seltener als vorher besuchen. Ohne die nätige Ladenfrequenz und Bereitschaft in Feucht und Moosbach einzukaufen werden wir große Schwierigkeiten haben, diese Herausforderung zu läsen. Der kommende Dorfladen in Moosbach ist ein Paradebeispiel.

Ein tolles Engagement der Moosbacher Bürger auf dies Stolz sein kännen verpufft wirkungslos wenn der Laden von den Moosbachern nicht angenommen wird.

Alexander Hommel

Leerstand und Verkaufsanalyse in Feucht und Moosbach