Rund 50 Interessierte konnte Ortsvorsitzender Alexander Hommel zum Bürgergespräch der Feuchter CSU in die Gsteinacher Straße begrüßen, und es entwickelte sich schnell eine engagierte und angeregte Diskussion. Dabei ging es vor allem um die angedachte Bebauung des freien Grundstückes an der Gsteinacher Straße, die sich die Anwesenden am besten in Fortsetzung der umgebenden Wohnbebauung wünschen würden. Bürgermeisterkandidat Oliver Siegl und Bürgermeister Konrad Rupprecht stellten dazu die Historie und die aktuellen Entwicklungen dar. Derzeit ist dort reines Gewerbegebiet vorgesehen. Im Rahmen der Änderung der Flächennutzungsplan hat sich der Marktgemeinderat mit breiter Mehrheit dazu entschlossen, prüfen zu lassen dies in Mischgebiet umzuwidmen. Dazu müssen natürlich grundsätzlich auch Gewerbeeinheiten vorhanden sein (= Mischgebiet). Bezüglich der Lärmbelastung wäre es dazu sehr sinnvoll, einen Gewerberiegel entlang der Gsteinacher Straße als Lärmschutz für die dahinterliegende Wohnbebauung zu realisieren. „Der Markt Feucht schafft die Rahmenbedingungen. Ob das Grundstück in nächster Zeit bebaut werden soll, entscheiden zu allererst die Eigentümer.“, so Oliver Siegl. Der bereits vorliegende Entwurf sei und Gedankenspiel eines Planers gewesen und derzeit nicht mehr aktuell. Allerdings regte sich bei den Anwohnern einhelliger Widerstand gegen eine mögliche dreistöckige Bebauung oder die Integration eines Hotels. „Kleine Gewerbeeinheiten und möglichst viel Wohnen“, formulierte ein Diskussionsteilnehmer und traf damit sichtlich den Wunsch aller. Der Landwirt und Pächter des Grundstückes brachte eine Blühwiese als Übergangslösung ins Gespräch. Das gefiele sicher nicht nur den direkten Anliegern, würde jedoch nur mit Einverständnis der Eigentümer funktionieren und die grundsätzliche Frage der Bebauung nicht auf Dauer lösen. „Wenn es konkrete Planungen gibt, werden wir uns auf jeden Fall wieder bei Ihnen melden“, versprach Bürgermeister Konrad Rupprecht. Gemeinsam mit zahlreichen Mitgliedern der CSU-Marktgemeinderatsfraktion stand er in kleineren Gruppen für weitere Fragen und Anregungen zu Verfügung. Dabei ging es u.a. um Verkehrsbelastungen und Parkregelungen, aber auch das schnelle KommDSL der Feuchter Gemeindewerke. Das hier erhaltene Lob für schnelles Internet zu fairen Preisen werden die Christsozialen gerne an die Feuchter Gemeindewerke weitergeben.

CSU vor Ort in der Gsteinacher Straße